Wussten Sie das?
Was kann man sich unter einer Anonymen Bestattung vorstellen?
Bei anonymen Beerdigungen gibt es keine Trauernden und es gibt keine Grabsteine
Anonyme Bestattung Ludwigsburg: Welche Varianten gibt es?
Fast immer ist die anonyme Bestattung eine Feuerbestattung. Anonyme Erdbestattungen bieten nur sehr wenige Friedhöfe an, in Ludwigsburg ist dies aber möglich. Bei der anonymen Feuerbestattung wird die Asche in ein namenloses Grab gegeben, das auch ein Gemeinschaftsgrab sein kann. Es ist auch bei dieser Bestattungsform eine Trauerfeier möglich. Angehörige können sich am Sarg vor der Kremierung oder danach an der Urne versammeln, um Abschied zu nehmen. Eine stille Seebestattung ist auch denkbar, diese ist nicht so kostenintensiv, wie man denken könnten. Die Kosten für eine anonyme Bestattungen oder stillen Seebestattung sind fast gleich. Sehr preiswert können beide Varianten sein.
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Was kostet eine anonyme Bestattung?
Die Sozialbegräbnisse in Ludwigsburg kosten Anfang 2021 rund 2.100 Euro, doch es geht auch günstiger. In einigen Fällen lässt sich eine anonyme Bestattung schon für deutlich unter 1.500 Euro ausrichten, diese werden dann aber von der Stadt Ludwigsburg angeordnet
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Halbanonyme Bestattung in Ludwigsburg
Bei einer halbanonymen Bestattung sind die Angehörigen bei der Beisetzung zugegen und kennen die genaue Grabstelle, auch wenn diese niemals gekennzeichnet wird. Es gibt Gemeinschaftsgräber, auf denen die Namen sämtlicher Verstorbener im Grab auf einer Gedenktafel stehen. Die Angehörigen haben zumindest einen festen Ort der Trauer.
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Gründe für die anonyme Bestattung in Ludwigsburg
In den häufigsten Fällen treffen Personen kurz vor ihrem Lebensende die Entscheidung, sich anonym bestatten zu lassen. Das geschieht, wenn sie so gut wie kein Geld für die Bestattung hinterlassen können und auch keinen wichtigen Kontakt zu Angehörigen haben. Umgekehrt sollen manchmal liebe, aber ebenfalls arme Angehörige entlastet werden. Jedoch ist bei einer anonymen Bestattung immer zu beachten, dass die Angehörigen anschließend keinen festen Ort für ihre Trauer haben. Manchmal ist diese Bestattungsform allerdings alternativlos und wird vom Sozialamt für Sozialhilfeempfänger angeordnet. Die sogenannte Sozialbestattung ist im baden-württembergischen Bestattungsgesetz geregelt. Ihre Kosten muss die Sterbegemeinde tragen. Für Ludwigsburg ist eine Einäscherung und die anonyme Beisetzung auf dem Ostfriedhof vorgesehen. Falls sich eine verstorbene Person zu Lebzeiten die anonyme Bestattung gewünscht hat, obwohl es eigentlich Angehörige und auch keine gravierenden finanziellen Probleme gibt, sollten die Hinterbliebenen diesen Wunsch respektieren. Es gibt hierfür viele weitere Gründe, die innerhalb und außerhalb des Willens einer verstorbenen Person liegen:
- Die verstorbene Person hat Friedhöfe nie geschätzt.
- Sie wünscht sich keine Grabpflege. Entweder will sie vergessen oder durch völlig andere Hinterlassenschaften erinnert werden.
- Sie lag zum Schluss (manchmal schon seit Jahren oder Jahrzehnten) mit den wichtigsten Angehörigen im Streit.
- Eine verstorbene Person ist aufgrund einer Katastrophe nicht mehr identifizierbar. Es werden nur Teile anonym bestattet.
- Die verstorbene Person hatte ihren Leichnam der Wissenschaft vermacht.
- Das Grab soll nicht beraubt oder geschändet werden.
- Das Grab soll kein Pilgerort für Fans werden.
- Die Hinterbliebenen wünschen keine Konfrontation mit Gegnern oder Fans der verstorbenen Person am Grab.
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Wichtige FAQ zur Anonymen Bestattung
Was versteht man unter einer anonymen Bestattung?
Wenn der Verstorbene anonym bestattet wird, ist kein Grabstein notwendig. Es ist in der Regel auch nicht erlaubt bei der Beisetzung dabei zu sein (dies wird von jeder Stadt/Gemeinde selbst festgelegt). Man spricht daher auch von einer stillen Beisetzung. In einigen Städten wurde diese Regelung gelockert. Die Angehörigen dürfen bei der Bestattung dabei sein und der Ort der Grabstätte ist ihnen dann bekannt.
Gibt es bei der anonymen Bestattung die Möglichkeit einer Trauerfeier?
Trotz anonymer Bestattung können sie eine Trauerfeier abhalten. Bei einer Feuerbestattung kann diese am Sarg, bevor dieser verbrannt wird, oder anschließend an der Urne stattfinden. Bei einer anonymen Erdbestattung kann der Sarg vorher für eine Trauerfeier aufgebahrt werden. Nur die anschließende Begleitung zur Grabstätte mit dem Herablassen des Sarges oder der Urne entfällt.
Warum gibt es eine anonyme Bestattung?
Oft entscheiden sich Mensch schon zu Lebzeiten, sich anonym bestatten zu lassen. Meist steckt der Gedanke dahinter, dass die Hinterbliebenen wenig Arbeit haben sollen, also keine Grabpflege betreiben müssen. In einigen Fällen wird die Bestattungsart gewählt, weil der Kontakt zu den Angehörigen vielleicht aufgrund von Streitigkeiten verloren ging. Durch die Verwandtschaft sind die Hinterbliebenen trotzdem in der Pflicht, die Kosten zu tragen.
Was kostet eine anonyme Beisetzung?
Eine anonyme Bestattung wird oft auch wegen der geringen Kosten gewählt. Vor allem die Friedhofsgebühren sind niedriger als bei anderen Bestattungen. Auch Kosten für ein Grabmal fallen weg. Wenn Sie die Bestattungskosten nicht bezahlen können und die Bestattung vom Sozialamt bezahlt wird, findet meist auch eine anonyme Feuerbestattung statt, ebenso bei Verstorbenen ohne Angehörige.
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